Die Dame mit der bemalten Hand
Christine Wunnicke
Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungsreisenden in Sachen "biblischer Klarheit" zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten (denn wo der eine eine Frau erkennt, sieht der andere lediglich deren bemalte Hand). Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen. Ein Rezensent der FAZ schwärmt: „Ein Roman, der alles verknüpft: Götter und Menschen, Himmel und Erde, Orient und Okzident ?
Links genoemd in de leeswijzer:
- Andreas Platthaus schreibt am 17.9.2020 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
- Ein Gespräch mit Claudia Kramatschek im Lesenswert Magazin können Sie beim SWR2 hören
- Katrin Krämer schreibt am 2.9.2020 beim NDR-Kultur
- Bories vom Berg schreibt am 16.11.2020 in der Literaturzeitschrift.de
- Monika Wolting in der September-Ausgabe von literaturkritik.de
- Am 4.11.2020 spricht Denis Scheck im Lesenswert Quartett u.a. über dieses Buch