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Glückskind mit Vater

Christoph Hein
Suhrkamp Verlag, Roman, 2016, 525 Seiten
D19-08

Die Verbrechen der Väter lasten auf ihren Kindern, manchmal ein Leben lang. Das ist das Thema im Roman Glückskind mit Vater von Christoph Hein. Er erzählt die Geschichte von Konstantin Boggosch, der in einer Kleinstadt in der DDR aufwächst und dort erfährt, dass sein Vater, den er nie gekannt hat, grausame Kriegsverbrechen begangen hat. Dieser Vater, gegen Ende des Krieges gehenkt, wird ihn fast das ganze Leben verfolgen und behindern. Der Roman ist ein, in einer einfachen Sprache geschriebenen Lebensbericht, der keinen Leser unberührt lässt. Es ist auch deutsche Geschichte, und zwar die Geschichte eines nach dem Krieg gespaltenen Deutschlands, in dem in den fünfzigern und sechziger Jahren Kriegsverbrecher unterschiedlich beurteilt wurden. Konstantin Boggosch wurde in der DDR benachteiligt weil sein Vater ein Kriegsverbrecher war. Nach 1990 im vereinten Deutschland wurde er benachteiligt, weil er in der DDR geblieben war. Ein sehr lesenswertes Buch.

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