Unter der Drachenwand
Arno GeigerVeit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom "Brasilianer", der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich - und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden. Ein schöner Roman über liebevolle Menschen in einer lieblosen Zeit.
Links genoemd in de leeswijzer:
- Arno Geiger im Gespräch mit Andrea Gerk vom Deutschlandfunk am 5. Januar 2018
- Rezension Iris Radisch 10-01-2018 in der Zeit
- Rezension Sebastian Fasthuber, 2018 Website des Falter-Verlages
- Rezension Meike Fessmann 09-01-2018 in der Süddeutschen Zeitung
- Über Österreich und den Nationalsozialismus