Die Wand
Marlen Haushofer
Eine Frau will mit ihrer Kusine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf eine unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Nach dem ersten Erstaunen pflanzt sie Kartoffeln aus, geht auf die Jagd, macht Heu. Aber sie ringt auch mit ihren Ängsten und baut Beziehungen zu den Tieren auf, um der Einsamkeit zu entgehen. Praktisch und nüchtern werden 2 Jahre aus diesem Leben erzählt. In den achtziger Jahren wurde es ein Kultbuch in der Frauenbewegung und der Friedensbewegung. 2004 präsentierte Elke Heidenreich das Buch im Fernsehen und die Verkaufszahlen kletterten noch einmal, bis es 2012 von Julian Pölsler verfilmt wurde.
Links genoemd in de leeswijzer:
- Über die Autorin
- Simone Frieling über Haushofers Not
- Die Rezeption in Holland
- Über den Film Die Wand mit Martina Gedeck