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Metropol

Eugen Ruge
Verlag Rowohlt, Roman, 2019, 429 Seiten
D20-08

Eugen Ruges Großmutter Charlotte spielte schon eine Rolle in Im Zeiten des abnehmenden Lichts. Damals wusste er nicht besser als dass sie während des Krieges in Mexiko hat gelebt. Erst später entdeckte er, dass sie davor in Moskau war, und zwar als Mitarbeiter der Komintern. Die Geschichte fängt 1936 an. Es ist die Zeit des Großen Terrors. Stalin lässt die Partei mit viel Gewalt von Genossen säubern, die ihm missfallen. Auch Charlotte und ihr Lebenspartner Wilhelm werden entlassen und im Hotel Metropol untergebracht, wie auch immer mehr ihrer Kollegen. Monate leben sie in Angst, denn Mitarbeiter der Komintern verschwinden aus dem Metropol, und kehren nicht mehr zurück. Metropol ist ein erschütternder Tatsachenroman über die düstere Seite des Stalinismus. Ruge hat mit viel Einfühlungsvermögen das bedrohte Leben von Charlotte und Wilhelm beschrieben, aber sich auch in die Gedankenwelt eines schrecklichen Oberste Richters versetzt. Fakt und Fiktion sind künstlich mit einander verwoben.

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